Der Regisseur Ari Aster hat seinen fast dreistündigen Film mit der epischen Reise von Odysseus verglichen, die ihn erst nach 20 Jahren als Bettler heimkehren ließ. Jede Heimkehr ist auch eine Heimkehr zur Mutter. Was aber ist eine Odyssee, wenn die Mutter den Sohn nie hat gehen lassen, wenn Mobilfon, Überwachungskameras und der Psychoanalytiker jeden Schritt begleiten? Beaus Angst zu gehen ist genauso groß wie die zurückzukehren, seine Reise wird zur Flucht vor Verfolgung und kulturelle Formen und historische Dimensionen der Angst deutlich.
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Beau Is Afraid | Yorck Kinos Berlin